Vor Gericht: Martin Kušejs Trotz und die Blauäugigkeit der Burg

Seine Zeit als Burgtheaterdirektor läuft ab: Martin Kusej
Trenklers Tratsch: Der Fall Teichtmeister ist wieder Thema. Es ist gut, dass der Burgtheaterdirektor jetzt geht.

Irgendwann, und das schon recht früh, lief es nicht mehr rund für Martin Kušej.

Zu Beginn seiner Funktionsperiode (sie begann im Herbst 2019) hatte sich der Burgtheaterdirektor gegenüber deutschen Medien als Feindbild der FPÖ stilisiert. Doch die Rechtspopulisten griffen ihn, wie ärgerlich, gar nicht an. Sie wissen seit den Tagen von Jörg Haider, dass sie auf dem Feld der Kulturpolitik nichts auszurichten vermögen: Ihre Künstler – darunter der Mann, der sich Odin Wiesinger nennt – taugen bloß als Lachnummern. Und es läuft auch ohne Kulturkampf recht gut für sie.

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