Marco Pogo als "Gschichtldrucker“: Wo ein Wille, da Promille

Marco Pogo ist vieles - jetzt macht er auch Kabarett
Marco Pogo, Punkrocker, Bierpartei-Gründer, Arzt und Autor hat nun auch ein Kabarettprogramm. Eine Wahlwerbung, die nur bedingt überzeugt.

Spätestens im Jahr 2056 ist Marco Pogo österreichischer Bundespräsident und trinkt Pfiff oder Jasmintee mit Inländer-Rum. So stellt sich das zumindest der 1986 als Dominik Wlazny in Simmering geborene Wiener im Rahmen seines ersten Kabarett-Programms vor. Mit diesem motzt der hauptberufliche Punkrocker der Band Turbobier und Bierpartei-Gründer seinen Lebenslauf um eine Erfahrung auf: Der 35-Jährige, der mit dem Motto „Das kann ja nicht so schwer sein“ durchs Leben geht, ist jetzt also nicht nur fertigstudierter Arzt, Bierbrauer, Buchautor, Twitter-Satiriker, Bierbrunnen-Experte, Bezirkspolitiker, Musiker, sondern auch Kabarettist, wobei „Gschichtldrucker“ besser passen würde.

So nennt der Hansdampf in allen Gassen dann auch sein erstes Kabarettprogramm, das er am Montagabend im ausverkauften Wiener Orpheum zur Premiere brachte. Es ist quasi das Bühnenprogramm zu seinem im Vorjahr vorgelegten Buch mit dem Titel "Gschichtn", das in 15 Kapitel zahlreiche Anekdoten auflistet - von „Jugend forscht“ über „Traumberuf Politiker“ bis hin zu Österreichern im Ausland. Stichwort: Oachkatzlschwoaf.

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