Wiener Festwochen: Eine Blutjause, heiliger Ernst und ein toter Stier beim "Liebestod"

Wiener Festwochen: Eine Blutjause, heiliger Ernst und ein toter Stier beim "Liebestod"
Eine, nun ja, sehr intensive Performance von Angélica Liddell im Volkstheater.

Sonntagabend, 20 Uhr, das ist im natürlichen Lebenskreis des Österreichers der Moment, an dem man auf der Wohnzimmercouch lümmelnd zu versuchen beginnt, sich emotional für die folgende Arbeitswoche zu rüsten, gestärkt durch ein Abendessen. Zumindest letzteres haben aber manche beim "Liebestod" im Volkstheater im Rahmen der Wiener Festwochen wohl zart bereut, als Performerin Angélica Liddell relativ früh begann, sich die Knie und die Handflächen mit einer Rasierklinge derart gezielt aufzuschneiden, dass es blutete. Und zwar echt. 

Manchmal zahlt es sich eben aus, im Vorfeld Erkundigungen einzuholen, was denn da auf einen zukommt. 

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