Leihverkehr mit Kunst: Rasender Stillstand im Depot

Leihverkehr mit Kunst: Rasender Stillstand im Depot
Die Corona-Krise bringt den globalen Austausch von Kunstwerken nachhaltig durcheinander

So gut wie alle Museen sind derzeit geschlossen, viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wurden in Kurzarbeit geschickt. Doch der Betrieb ruht nicht, im Gegenteil: Denn Museen sind nicht nur Schauräume, sondern auch Knotenpunkte in einem weltumspannenden Verkehrsnetz. Jede Sammlung verleiht normalerweise unentwegt Schätze in alle Welt und empfängt selbst Leihgaben für Sonderausstellungen. Der Corona-bedingte Stillstand verursacht nun eine Erschütterung, die nicht verebbt sein wird, wenn Museen eines Tages wieder öffnen.

„Es ist für uns alle absolutes Neuland“, sagt Sabine Haag, Generaldirektorin des Kunsthistorischen Museums (KHM), dem KURIER. „Es gibt nirgends ein Handbuch, wo drinsteht, wie so etwas zuletzt gemacht wurde.“

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