„Kunst kommt nicht von künstlich“: Warum Musiker Boris Blank KI kalt lässt

„Kunst kommt nicht von künstlich“: Warum Musiker Boris Blank KI kalt lässt
Der als Teil des Duos Yello bekannte Soundtüftler erzählt außerdem, was eine Therme mit seinem Album „Resonance“ zu tun hat

„Kopf aus, Sinne an“ ist der Werbeslogan der Wellness-Therme Fortyseven nordwestlich von Zürich, die mit ihren Angeboten „mentale Gesundheit und Achtsamkeit“ fördern will. Dass das so gut gelingt, liegt nicht nur an dem Bau von Stararchitekt Mario Botta, sondern auch an der Musik, die im Wintergarten, im Solebad oder dem „Kosmos-Bereich“ zu hören ist. Sie stammt von Yello-Soundtüftler Boris Blank, der diese Sounds – wegen der permanenten Nachfrage der Thermen-Besucher nach einer CD davon – jetzt auf dem Album „Resonance“ veröffentlicht hat.

Auch wenn man Blanks musikalische Handschrift erkennen kann und hin und wieder an Yello erinnert wird, sind die zwölf Instrumentalstücke doch deutlich ruhiger und meditativer als die Yello-Songs. „Resonance“ entführt in Klangwelten, die mit repetitiven Rhythmen und elektronischen oder aus Naturgeräuschen bestehenden Trance-Sounds, die häufig an fließendes, tänzelndes Wasser erinnern, tatsächlich sofort den Kopf aus- und die Sinne einschalten.

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