Künstler Peter Raneburger: "Mir fehlt die Anarchie"

Künstler Peter Raneburger: "Mir fehlt die Anarchie"
Der Künstler Peter Raneburger arbeitet sich an Tabus ab, und dazu braucht er die Abgeschiedenheit Osttirols. Die junge Künstlergeneration könnte sich mehr trauen, findet er.
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Peter Raneburger hat sein ganzes Künstlerleben in Osttirol verbracht. Für seine Kunst ist das wichtig. „Das ist immer mein Basecamp. Wir sind ziemlich abgeschirmt durch die Berge, wir haben hier fast 300 Dreitausender. Es gab auch viel Inzucht. Da sieht man schon an der Physiognomie, aus welchem Gebiet jemand kommt. Ich habe hier die ganze Zeit das Theater des Lebens vor mir – als Künstler ist das großartig. Hier ziehen sich die Leute noch die Sonntagskleidung für die Kirche an, hier gibt es noch Jahreszeiten.“

Weil Raneburger aber durchaus auch kontroversielle Arbeiten macht und Tabuthemen aufgreift, kann es ihm im Wirtshaus schon mal passieren, dass die Engstirnigkeit des Landlebens zuschlägt: „Wenn da – inklusive bei mir – ein bisschen Alkohol geflossen ist, wurde mir schon gesagt, ,Du g’herst aufg’hängt und verbrennt‘“.

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