Wie der Künstler TOMAK den Menschen im Gedärm der Maschine sucht

Wie der Künstler TOMAK den Menschen im Gedärm der Maschine sucht
Das Museum Angerlehner/OÖ bildet den schlüssigen Rahmen für ein Werk, das den Grenzregionen von Mensch und Technik Kunst abringt

Hat der Mensch einen freien Willen? Können Maschinen Bewusstsein erlangen? Wo ist der Sitz der Seele, falls es sie denn überhaupt gibt?

Es sind große Fragen, die in einer Zeit, in der das Thema Künstliche Intelligenz auch beim Cocktail-Smalltalk als Konversationsstoff taugt, unglaublich aktuell wirken. Dass sie doch eher schwer zu knackende Nüsse darstellen, sollte spätestens beim dritten Martini klar sein.

Tatsächlich begibt man sich im Grenzbereich von Technik und Bewusstsein in ein reiches Geflecht aus philosophischen, psychologischen, medizinischen und literarischen Überlegungen, das nur schwer zu fassen ist: Es ist jenes Gewirr, aus dem der Wiener Künstler TOMAK seit Jahren ein faszinierendes, mitunter überbordendes, aber stets prägnantes Werk herausgeschält hat.

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