Wie kommt das Neue in die Welt? Auch das ist relativ

Wie kommt das Neue in die Welt? Auch das ist relativ
Physik-Nobelpreisträger Zeilinger setzte seine Veranstaltungsreihe im Musikverein fort – mit Christoph Ransmayr und Andrea Breth

von Susanne Zobl

Dass der Auftakt zu einer der aufwühlendsten Aufführungen der Wiener Staatsoper, Hans Pfitzners „Palestrina“, im Brahms-Saal des Musikvereins gegeben wurde, war kein Zufall. Denn das Künstlerdrama ist die Lieblingsoper des österreichischen Physik-Nobelpreisträgers Anton Zeilinger, weil es darin um Intuition geht.

Zeilinger bestreitet in dieser Spielzeit im Musikverein die Reihe „Perspektiven“, zu der Intendant Stephan Pauly bekannte Persönlichkeiten, die zumindest beruflich nichts mit Musik zu tun haben, einlädt, eine Konzertserie zu gestalten. Nachdem Zeilinger im ersten Teil die Erschaffung der Welt thematisiert hat, widmete er sich nun dem profanen Schöpfungsprozess und fragte: Wie kommt das Neue in die Welt?

Dem ging er mit der Regisseurin Andrea Breth, deren Schaffen ihn seit Jahren fasziniert, und dem Schriftsteller Christoph Ransmayr, den er nicht nur als Autor, sondern auch als Freund und Nachbar am Traunsee schätzt, nach.

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