Kreisler-Wettbewerb: Finalisten stehen fest

Kreisler-Wettbewerb: Finalisten stehen fest
Extrem hohes musikalisches Niveau, aber sehr niedrige finanzielle Mittel.

56 Kandidaten aus aller Welt sind angetreten; sieben von ihnen haben es ins Finale des VIII. Internationalen Fritz Kreisler Wettbewerbs (benannt nach dem gleichnamigen legendären Geiger) geschafft.

Wer von diesen sieben der beste oder die beste Geigerin ist, wird sich am Donnerstag beim großen Finale im Wiener Konzerthaus zeigen.

"Das Niveau des gesamten Wettbewerbs ist heuer extrem hoch", freut sich Michael Frischenschlager, Mitbegründer des Wettbewerbs und Präsident der Fritz-Kreisler-Gesellschaft. Was Frischenschlager aber gar nicht freut, ist die mangelnde Unterstützung durch die öffentliche Hand. "Dieser Wettbewerb ist ein Sprungbrett für die besten Nachwuchskünstler und ein Festival der Geige. Schade, dass die Subventionen de facto gegen null gehen." Aber, so Frischenschlager: "Wir haben einige Sponsoren und wir haben aus der Not auch eine Tugend gemacht. So sind etwa die Finalisten während ihres Wien-Aufenthalts nicht im Hotel, sondern bei privaten Familien untergebracht."

Zwei Damen und fünf Herren zwischen 19 und 24 Jahren haben es ins Finale geschafft. Zwei Mal sind die USA, je ein Mal Tschechien, Rumänien, Japan und China vertreten. Auch ein österreichischer Geiger darf sich Hoffnungen auf das Preisgeld in Höhe von 70.000 Euro machen. Dazu bekommt der Sieger (oder einer der Finalisten) einen Plattenvertrag für ein Album, auch ein Auftritt mit den Wiener Philharmonikern winkt als Belohnung. Vorausgesetzt das Orchester findet den Sieger gut genug.

Unterstützung erhalten die jungen Musiker am Donnerstag (19 Uhr) vom ORF Radio-Symphonieorchester Wien und Dirigent Johannes Wildner.

www.fritzkreisler.com

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