Jane Campion ist Oscar-Favoritin: Enges Rennen unter den Finalisten

Newcomer-Favorit: Sympathischer Wohlfühlfilm „Coda“
Mit zwölf Nominierungen ist Jane Campion mit "The Power of the Dog“ die Favoritin. Doch sie hat starke Konkurrenz.

Mit zwölf Nominierungen für ihren queeren Western „The Power of the Dog“ mit Benedict Cumberbatch als Cowboy liegt die neuseeländische Regisseurin Jane Campion im Spitzenfeld. Dass sie den Oscar für die beste Regie bekommt, scheint eine ausgemachte Sache zu sein. In der Kategorie „Bester Film“ aber erhält sie starke Konkurrenz von „Coda“ , einem Coming-of-Age-Film der Regisseurin Siân Heder: Die Geschichte eines Mädchens, das als Einzige ihrer Familie nicht gehörlos ist, könnte unter den Academy-Mitgliedern auf großen Zuspruch stoßen.

Sollte Jane Campion in der Kategorie „Bester Film“ gewinnen, wäre das ein großer Triumph für Netflix. Der Streaminganbieter geht mit 27 Nominierungen an den Start; neben Campions „The Power of the Dog“ ist u. a. auch Adam McKays Apokalypse-Satire „Don’t Look Up“ mit vier Nominierungen im Rennen.

Netflix hat die große Chance, erstmals einen Oscar für „Bester Film“ zu gewinnen.

Kommentare