Nach Pandemien wurde die Popkultur umso berührungsintensiver

Egon Schieles Werk - ab 27. Mai wieder im Leopold Museum.
Nachwehen der Krisen: Auf die Pandemien von einst folgte prägende Popkultur.

Am Freitag trafen Kulturschaffende und die neue Staatssekretärin Andrea Mayer aufeinander, und es darf als sicher angenommen werden: Stimmungsmäßig wird das eher das Gegenteil einer Coronaparty gewesen sein.

Aber so bitter es jetzt aussieht: Es wird, wenn man irgendetwas aus der Geschichte lernen kann, nicht so bleiben. Man ist versucht, sogar das hoffnungsfrohe Gegenteil auszurufen: Auf zumindest drei große Pandemien im 20. Jahrhundert folgten jeweils kulturelle Aufbruchsjahre, die bis heute nachwirken. Die Kultur ist von Corona besonders betroffen; man muss und darf aber berechtigt hoffen, dass sie nach Überwindung der akuten Not der Kulturschaffenden und nach Angstabbau im Publikum mit geschärftem Blick für ihre eigene Bedeutung zurückkehren wird.

Insbesondere in der Popkultur.

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