Man Booker Preis geht an Lydia Davis
Der diesjährige Man Booker International Prize geht an die US-amerikanische Kurzgeschichtenautorin Lydia Davis. Die mit 60.000 Pfund (70.663 Euro) dotierte Auszeichnung wird alle zwei Jahre für ein Gesamtwerk vergeben. Die bisherigen Preisträger sind Philip Roth (2011), Alice Munro (2009), Chinua Achebe (2007) und Ismail Kadare (2005).
Die 1947 in Northampton, Massachusetts geboren, Autorin lebt in New York. Neben ihren Kurzgeschichten ist Davis auch für ihre Übersetzungen französischer Literatur bekannt, darunter Werke von Marcel Proust und Gustave Flaubert. Roman hat Davis bisher nur einen veröffentlicht, "Das Ende der Geschichte" erschien 1995.
Der Man Booker International Prize wurde als Ergänzung zum renommierten Bookerpreis geschaffen, für den allein Autoren aus Großbritannien und dem Commonwealth infrage kommen.
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