Herbert Brandl: "Es ist alles verbunden, wie ein riesiger Körper"

Herbert Brandl: "Es ist alles verbunden, wie ein riesiger Körper"
Der renommierte Künstler, demnächst mit Werkschau im Belvedere, sieht sein Werk als Teil eines Kontinuums

Seine Kunst sprengt den Rahmen, im buchstäblichen wie im übertragenen Sinn.

Im Obergeschoß des Belvedere 21, wo am kommenden Donnerstag eine Werkschau von Herbert Brandl eröffnet, reichte dem Künstler das ursprünglich geplante Format für sein neues, extra für die Schau geschaffenes Werk nicht: Insgesamt 18 Meter breit wurde die „Apokalypse zur schönen Aussicht“ – so der Titel des dreiteiligen, knapp vier Meter hohen Bilds. Für den 61-Jährigen, der zu den renommiertesten und erfolgreichsten lebenden Malern Österreichs zählt, ist es „mein Statement“, und Zeugnis einer auch körperlichen Herausforderung.

„Das Bild beruht auf der Wahrnehmung meines Gartens, der ziemlich verwildert ist“, sagt Brandl dem KURIER. „Aber im Grunde geht es mir darum, ob ein Flirren entsteht, ob es eine Harmonie gibt und ob die Pinselstriche einen Fluss kriegen und miteinander kommunizieren.“

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