Gemischte Platte: The Offspring und Dinosaur Jr.

Das Albumcover von Dinosaur Jr.s „Sweep It Into Space“ zeigt ein abstraktes, farbenfrohes Gesicht.
Abgehört: Während die neue Platte von The Offspring ein bisschen egal ist, machen Dinosaur Jr. wieder vieles richtig.

Das Gute zuerst: Dinosaur Jr. klingen auf ihrem neuen Album so wie immer. Das in den Achtzigern gegründete US-Trio zählt zu den besten Rockern unter der Sonne. Daran wird „Sweep It Into Space“, das fünfte Album der Band im wiedervereinten Original-Line-up, nichts ändern. Die Songs sind schnörkellos, die Gitarren stürmen, fauchen, winseln und das Schlagzeug scheppert gehörig. Es gibt aber auch schöne Melodien und Countryrock Neil Young’scher Prägung. Besonders super: "I Ain’t" und "I Ran Away".
 

Das Cover von The Offsprings Album „Let the Bad Times Roll“ zeigt eine Frau mit Totenkopf-Make-up, die Geld, eine Pistole und Pillen hält.

The Offspring: Let The Bad Times Roll

Was, die gibt es noch? Echt jetzt? Warum eigentlich?! Diese Gedanken kommen einem als Teenager der 90er-Jahre hoch, wenn man von einem neuen Album von The Offspring hört.  Genau, das sind die Kalifornier, die mit ihrem  durchaus brauchbaren Album „Smash“ Mitte der 90er-Jahre  neben den  immer schon cooleren Green Day („Dookie“) die Charts prägten. Was danach abgeliefert wurde, lag aber zwischen eh okay und Totalausfall. Das erste Album nach neun Jahren Pause reiht sich irgendwo dazwischen ein. 
 

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