Geisterkonzert der Weltstars: So waren Netrebko und Co in ORFIII

Geisterkonzert der Weltstars: So waren Netrebko und Co in ORFIII
In Zeiten von Corona: „Wir spielen für Österreich“ aus dem RadioKulturhaus.

In den internationalen Fußballligen diskutiert man über Geisterspiele, um die Meisterschaften trotz der Corona-Pandemie fortsetzen zu können. In der Kultur aber sind Geisterkonzerte längst schon Realität. Da alle Opern- und Konzerthäuser geschlossen sind, muss man erfinderisch sein. Auch in der Welt der klassischen Musik.

ORF III war sehr erfinderisch und hat unter dem Motto „Wir spielen für Österreich“ gemeinsam mit der Wiener Staatsoper, der Wiener Volksoper und den Vereinigten Bühnen Wien ein neues Format kreiert – das Geisterkonzert der Weltstars. Zum Auftakt war im Wiener RadioKulturhaus das Haus am Ring an der Reihe. Etliche Künstler waren live vor Ort, andere wiederum sangen von zu Hause aus oder auch unter Bäumen.

Was also sah und sieht, hörte und hört man – die Sendung ist auf der ORF-TVthek weiter abrufbar und soll um die Welt gehen – bei „Wir spielen für Österreich“? Antwort eins: Einen traurig leeren Sendesaal, fünf (ein Pianist, ein Streichquartett) auf der Bühne wohl auch aufgrund der Distanzen seltsam verloren wirkende Musiker.

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