Fürstliches Comeback mit Canaletto-Blick

Fürstliches Comeback mit Canaletto-Blick
Das Gartenpalais Liechtenstein nimmt im März wieder den offenen Museumsbetrieb auf - mit der Sonderschau "Treuer Fürst"

Es gibt den Canaletto-Blick in Wien mehrfach: Einmal vom Belvedere hinab auf das heute als Hochhaus-Baustelle umkämpfte Areal am Wienfluss. Und zweimal auf das Gartenpalais Liechtenstein und dessen Nebengebäude. Dabei bot sich damals (1759) noch eine unverbaute Aussicht bis auf den Kahlen- und Leopoldsberg.

Die zwei letztenannten Bilder wurden von Fürst Joseph Wenzel I. von Liechtenstein (1696 – 1772) in Auftrag gegeben – einem Militärstrategen und Diplomaten, der ein eng-freundschaftliches Verhältnis zur Regentin Maria Theresia und deren Sohn, dem späteren Kaiser Joseph II., pflegte. Dass er auch  Kunstsammler und herausragender Vertreter eines spätbarocken Repräsentationsbedürfnisses war, ist nun in der Ausstellung „Treuer Fürst“ anschaulich nachzuvollziehen.

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