Filmkritik zu "Pokémon Meisterdetektiv Pikachu": Die Pocket Monster finden Freunde

Flauschiger Felldetektiv Pikachu und sein Partner
Auf höchstem Niveau animierte Fantasy-Action, in der Meisterdetektiv Pikachu mit seinem Menschenfreund dessen Vater sucht.

Nachdem der japanische Technikriese Nintendo 2016 mit dem Spiel „Pokémon Go“ einen globalen Hit landete, gab es auch in Hollywood kein Halten mehr: Mit „Pokémon Meisterdetektiv Pikachu“ gibt es nun die erste Realverfilmung des gleichnamigen Nintendo-Spiels – und niemand geringerer als Ryan Reynolds übernimmt eine wichtige Rolle.

Die Verschmelzung von den realen Menschen mit ihren Pokémon-Partnern findet auf technisch höchstem Niveau statt, und besonders Meisterdetektiv Pikachu ist mit seinem gelben Fell, den flauschigen Hängeohren und den roten Backen ganz besonders niedlich geraten. Er schließt sich einem einsamen jungen Mann an, der sich auf die Spuren seines tödlich verunglückten Vaters – einem Polizisten – macht. Die Reise führt in eine Fantasy-Stadt namens Ryme City, deren Neo-Noir-Look stark an „Blade Runner“ erinnert und von Bill Nighy als Bürgermeister im Rollstuhl regiert wird.

Die Krimi-Story selbst schwächelt ein wenig und leidet an Durchhängern, doch zügige Action, flotte Sprüche und zarte Freundschaftsbande halten die Spannung auf gutem Niveau.

INFO: JPN/USA 2019. 104 Min. Von Rob Letterman. Mit Justice Smith, Ryan Reynolds, Bill Nighy.

Pokémon Meisterdetektiv Pikachu

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