Filmfestival Cannes: Spucktest und Liebestod mit Funkenschlag

Filmfestival Cannes: Spucktest und Liebestod mit Funkenschlag
Das 74. Filmfestival in Cannes eröffnet mit Leos Carax wahnwitziger Rockoper "Annette" mit Adam Driver und Marion Cotillard. 3-G-Regeln in vollen Kinos gibt es keine.

Endlich wieder Cannes!

Nachdem das angeblich wichtigste Filmfestival der Welt im letzten Jahr aufgrund von Corona nicht stattfinden konnte, wurde es heuer vom Mai in den Juli verschoben. Ursprüngliche Befürchtungen, wonach zum üblichen Festivalrummel auch noch eine Masse von Sommertouristen die Straßen verstopfen würden, haben sich als unbegründet erwiesen. Cannes fühlt sich überraschend leer an: Es gäbe um rund 35 Prozent weniger Akkreditierungen als üblicherweise, verkündete Festivalchef Thierry Frémaux. Vor allem im Bereich des Filmmarktes sind spürbar weniger Vertreter aus den USA und Asien angereist.

Die, die es doch an die Côte d’Azur geschafft haben, kämpfen mit speziellen Schwierigkeiten: Wenn man das sogenannte Palais, das Festivalzentrum in Cannes, betreten will, braucht man einen Coronatest, der höchstens 48 Stunden alt ist – oder einen Impfnachweis, der ab zwei Wochen nach dem Zweitstich gilt – und auch nur dann, wenn er mit einem EU-kompatiblen QR-Code ausgestattet ist.

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