Festnahme: Hacker stahl GIS-Daten fast aller Österreicher

Festnahme: Hacker stahl GIS-Daten fast aller Österreicher
Dem Kriminellen war es 2020 gelungen, einem GIS-Subunternehmen neun Millionen Datensätze zu stehlen. Das Bundeskriminalamt konnte den Betrüger ausforschen.

Hochrangige österreichische Politiker, Ermittler und Prominente – sie alle finden sich namentlich, mit Adresse und Geburtsdatum in einem Datensatz, der im Mai 2020 einem Hacker aus den Niederlanden in die Hände fiel. Neben den bekannten Namen dürften auch die persönlichen Angaben von rund neun Millionen weiteren Österreichern in dem Dokument zu finden sein.

Erste Medienberichte über einen möglichen Datendiebstahl im Zusammenhang mit der GIS gab es bereits wenig später, als im Darknet von der ORF-Tochter gespeicherte Informationen auftauchten. Das Ausmaß des Datenlecks war damals – zumindest öffentlich – noch nicht bekannt.

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