"Eric" mit Benedict Cumberbatch: Ein fluchendes Flauschmonster

Ein flauschies, großes Monster beugt sich zu Benedict Cumberbatch in der Rolle des Vincent, der an einem Tisch etwas zeichnet
In "Eric" sucht ein Puppenbauer, der Jim Henson ähnelt, gemeinsam mit einem Monster seinen vermissten Sohn. Der echte "Muppets"-Schöpfer wird zeitgleich mit einer Doku gewürdigt.

Sehr jugendfrei geht es nicht gerade zu am Set der Kindersendung „Good Day Sunshine“. Erst haben die Puppen am Imbissstand mit den tanzenden Hotdogs noch einträchtig das Titellied gesungen, schon keifen sich die Puppenspieler am Sitzungstisch recht unflätig an. Am grantigsten ist Vincent, der Chef der Truppe, der sich nicht anfreunden kann mit Neuerungen, die die Quote der Show ankurbeln sollen. Da fliegen die Schimpfworte schon tief.

Viel besser wird es auch nicht daheim beim Abendessen mit Frau und Kind. Sohn Edgar hat eine Idee für eine neue Puppe in „Good Day Sunshine“, und Vater Vincent lässt sie den Neunjährigen professionell „pitchen“. Weil ein Volksschüler aber nicht sehr geübt ist im Verkaufen von Ideen, blafft ihn Vincent an, dass er nicht überzeugend genug war. Mutter Cassie beruhigt das Kind mit den Worten, der Vater sei nun mal ein „blöder alter Miesepeter“, aber zu Vincent selbst findet sie schon deutlichere Worte.

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