"Endspiel" im Volkstheater: Absurde Komik im Graphic-Novel-Guckkasten

"Endspiel" im Volkstheater: Absurde Komik im Graphic-Novel-Guckkasten
Samuel Becketts „Endspiel“ im Wiener Volkstheater: Kay Voges setzt nach dem „Theatermacher“ erneut auf eine Produktion aus Deutschland

Die kurze Saison des Volkstheaters ist fast schon wieder zu Ende. Am Mittwoch zeigte Neo-Intendant Kay Voges noch die Wien-Premiere seiner Dortmunder Inszenierung von Samuel Becketts „Endspiel“ aus 2012.

Er hat auch die beiden Schauspieler mitgebracht, die in Dortmund Erfolge feierten: Uwe Schmieder spielt den lahmen und blinden Hamm, der hier Purl heißt. Frank Genser ist der stupide Diener Clov, der hier Lum heißt.

Verwirrend? Voges hat Becketts Text mit Elementen aus Wolfram Lotz’ Stück „Einige Nachrichten an das All“ verschnitten. Es sind auch zwei eingefügte Lotz-Sätze, die Voges`Lesart von Becketts Klassiker des Absurden Theaters (1957) andeuten: „Wir kommen ja nicht mal von Nirgendwo. Wir sind einfach da.“

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