Eine Traumnovelle als vertonte Bilderbuchgeschichte

Die Darsteller als Folienaufleger: Fabian Reichbach und Gerti Drassl
Kay Voges, der Direktor des Volkstheaters, ließ seinen Bruder „Die Inkommensurablen“ von Raphaela Edelbauer nacherzählen

Journalisten aus Deutschland merkten in ihren Kritiken über Raphaela Edelbauers neuen Roman „Die Inkommensurablen“ gerne an, dass dieser „wortwörtlich am Vorabend des Ersten Weltkriegs“ spiele. Denn am 30. Juli 1914 konsultiert der 17-jährige Hans Ranftler in Wien die Psychoanalytikerin Helene Cheresch. Den weiteren Tag und die folgende Nacht verbringt der Knecht aus Tirol mit der jüdischen, frauenrechtlerischen Studentin Klara Nemec, die dem Arbeitermilieu entstammt, und dem adeligen Adam Jesenky, der ein Faible für die Musik von Arnold Schönberg hat.

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