Dittlbacher warnt vor "Widersachern" außerhalb des ORF

Fritz Dittlbacher
Internes Mail wirft Fragen zum Selbstverständnis der ORF-Redaktion auf.

Nach der Attacke von "Report"-Chef Robert Wiesner gegen die "Zeit im Bild"-Innenpolitik-Redaktion versucht ORF-Chefredakteur Fritz Dittlbacher, mit einer internen Mail die Wogen zu glätten. Wiesner hatte in der Dankesrede beim Walther-Rode sinngemäß einen türkisen Spin bei einem "Zeit im Bild"-Bericht konstatiert. Dagegen verwehrte sich Innenpolitik-Chef Hans Bürger in einer Mail mit Vehemenz.

Dittlbacher, der General- und de-facto-Info-Direktor Alexander Wrabetz untersteht, warnt vor weiteren öffentlichen Äußerungen: "Wir brauchen keinen ,Krieg im ORF‘, den sich unsere politischen und publizistischen Widersacher nur wünschen würden." An Wiesners Adresse meint der Chefredakteur: "Es mag ja durchaus andere Beispiele für Roberts berechtigte Warnung vor dem ,Andienen‘ geben, diese ZiB-Story war es nicht."

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