Disput um Rassismusvorwürfe: 1400 Theaterschaffende fordern Respekt

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Nach Zeitungskommentar, der Rassismusvorwürfe entkräften wollte.

1400 Theaterschaffende haben in einem offenen Brief Respekt gefordert, nachdem in einem Zeitungsartikel Rassismusvorwürfe eines schwarzen Schauspielers kritisiert und entkräftet wurden. Das berichtet Der Spiegel. Schauspieler Ron Iyamu hatte sich zuvor über Rassismus am Düsseldorfer Schauspielhaus beklagt, Ein Professor für Theatergeschichte, Bernd Stegemann, hatte in der FAZ dagegen gehalten. So sei die Bezeichnung als "Sklave" für Iyamu nicht ungewöhnlich, da am Theater oft in Rollennamen gesprochen würde, etwa "Hamlet" oder "Narr".

Gegen diese Sicht wandten sich nun 1400 Theaterschaffende: Einen Schwarzen Mann "Sklave" zu rufen, sei "in keinem Kontext angemessen", heißt es laut Spiegel.

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