Die Stadt erzählt sich selbst: Die neue Dauerausstellung im Wien Museum

Die Stadt erzählt sich selbst: Die neue Dauerausstellung im Wien Museum
Sie ist das Herzstück des neuen Museums: In der freiem Eintritt zugänglichen Dauerpräsentation wird Wiens Geschichte vielstimmig vermittelt

Geschichte, das sind viele aufgeschichtete Erzählungen, die man schichtenweise abtragen oder mit Tiefenbohrungen erkunden kann. Insofern ist es nicht unlogisch, dass der Ausstellungsparcours des Wien Museums mit einem Querschnitt des Bodens beginnt, auf dem das am Mittwoch feierlich eröffnete, um projektierte 108 Mio. Euro sanierte und teilweise neu errichtete Haus steht: Am Karlsplatz fand man während des Umbaus Gasleitungen aus dem 19. Jahrhundert, Sedimente von Überschwemmungen des Wienflusses, Spuren von radioaktivem Regen.

Das historische Museum hat unglaublich viele Dimensionen zu erkunden: Spuren aus Umwelt und Zivilisation, Politik und Alltag, Kunst und Wirtschaft galt es für die Dauerausstellung in einer Art aufzubereiten, die „nicht nur eine Geschichte der Objekte, sondern eine Geschichte der Menschen erzählt“, wie Direktor Matti Bunzl sagt.

Mehr lesen: Neues Wien Museum: Ständig freier Eintritt in die Dauerausstellung

Kommentare