Anya Taylor-Joy im Interview: „Ehrgeizig, hungrig, einsam“

Anya Taylor-Joy als Sängerin, die das Londoner Nachtleben der 60er Jahre erobern will: „Last Night in Soho“
Die Star-Schauspielerin aus „Das Damengambit“ über ihre Rolle als Nachtclub-Sängerin in der Horrorkomödie „Last Night in Soho“

An manche Dinge muss sich Anya Taylor-Joy erst gewöhnen. Zum Beispiel, dass sie praktisch über Nacht berühmt geworden ist. Ungefähr 62 Millionen Haushalte sahen sie als geniale Schachspielerin in dem Netflix-Serien-Hit „Das Damengambit“. Dafür erhielt sie einen Golden Globe. Allerdings geschah dies alles während des Lockdowns, also zu einem Zeitpunkt, wo sie niemanden zu Gesicht bekam.

Wenn Anya Taylor-Joy jetzt auf die Straße tritt – etwa in L. A. – und ihr an jeder Ecke das eigene Gesicht von riesigen Werbetafeln entgegen schaut, dann sei das „schon sehr verwirrend“.

„Aber eines kann ich sagen“, sagt die Schauspielerin im KURIER-Gespräch und blitzt temperamentvoll aus ihren signifikant schräg stehenden Augen: „Wenn Preisverleihungen per Zoom stattfinden, hat das auch etwas Gutes: Man kann unter seinem Abendkleid die Trainingshose anbehalten. Und kaum ist man mit seiner Dankesrede fertig, kann man auch schon wieder abdrehen und sich zu Hause aufführen, wie man will.“

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