„Die Kunstszene kennt mehr Solidarität, als man vermutet“

„Die Kunstszene kennt mehr Solidarität, als man vermutet“
Galerist Thaddaeus Ropac spricht über die Auswirkungen der Krise und seine Motivation, junge Kollegen zu unterstützen

 Er ist gewöhnlich in ständiger Bewegung – zwischen Galerien, Messen, Künstlerateliers. Den Corona-Lockdown verbrachte Thaddaeus Ropac aber in Salzburg, wo am Samstag seine erste Vernissage nach der Krise stattfand.

KURIER: In unserem letzten Gespräch ging es um den Brexit. Sie betonten , dass die Kunstwelt keine nationalen Grenzen kennt . Werden dieser Internationalität nun doch Grenzen gesetzt?

Thaddaeus Ropac: Nein. Das ist jetzt eine Ausnahmesituation, aus der kommen wir wieder heraus. Unsere Galerie in Paris hat hier gewissen Vorsprung – wir sind dort relativ schnell wieder zu den Besucherzahlen zurückgekehrt, die wir vor Covid-19 hatten, zwischen 300 und 500 Besucher am Tag. Die Erfahrungen von dort können wir in Salzburg wesentlich leichter umsetzen.

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