Die Balkan-Jazzer feiern Abschied auf Raten
Seit 41 Jahren sind sie auf Wanderschaft. Jetzt wollen sie sesshaft werden. Im vergangenen März legten die französischen Balkan-Jazzer Bratsch im Rahmen des Akkordeonfestivals im Metropol einen emotionalen Abschiedsauftritt hin. Am Ende tobte und tanzte das Publikum vor Begeisterung – und Rührung. Mit Jahresende beenden Bratsch ihr Band-Projekt, wie Bandgründer Bruno Girard im KURIER-Gespräch erzählte. Die Wandermusikanten, die seit Jahrzehnten miteinander spielen und sogar schon die nächste Generation in die Band gebracht haben (neben Bruno Girard an der Geige spielt nun auch sein Sohn Théo am Bass) möchten sich künftig eigenen Projekten widmen.
Zuvor aber will sich das Quintett aus Gitarre, Violine, Klarinette, Kontrabass und Akkordeon ein letztes Mal ordentlich austoben. Und weil das Abschiedfeiern mit dem Melancholie-begabten Wiener Publikum so schön ist, gibt’s Dienstag Abend (4.8.) in der Arena eine Zugabe für den Trennungsschmerz.
Butrumlis, seit zwanzig Jahren mit seiner Band "Zydeco Jump" unterwegs, gilt in seiner Heimat als König des Genres. Gemeinsam mit Akkordeon-Legende Lechner wird er das Zydeco-Fieber in der Arena entzünden. Lechner, diesmal auch am Keyboard tätig, hat langjährige Weggefährten wie den wunderbaren Gitarristen Klaus Trabitsch mitgebracht.
Info: Arena Wien, 20 Uhr. www.akkordeonfestival.at
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