Deutscher Kabarettist Florian Schroeder: "Die Österreicher sind erfrischend härter"

Deutscher Kabarettist Florian Schroeder: "Die Österreicher sind erfrischend härter"
Der deutsche Kabarettist, TV-Satiriker und Autor Florian Schroeder wird am Samstag im Wiener Stadtsaal sein aktuelles Programm vorstellen. Ein Gespräch über Humor, Meinung und die Sandwich-Generation.

Mehr Hirn und weniger Hysterie – das fordert der Kabarettist, Moderator und Autor Florian Schroeder in seinem Buch „Schluss mit der Meinungsfreiheit.“ Geschrieben hat es der 42-jährige Deutsche im Lockdown, als die Klage von Corona-Leugnern über die angeblich schwindende Meinungsfreiheit immer lauter wurde. „Der Titel meines Buches ist sarkastisch und ironisch. Er soll neugierig machen. Die Forderung darin ist das genaue Gegenteil des Titels“, sagt Schroeder dem KURIER.

Mit „Querdenkern“ hatte der Satiriker dann auch bei einer Corona-Demo in Stuttgart seinen Spaß. Für diesen im Internet nachzusehenden Auftritt (siehe Video unten) wurde er mit dem deutschen Kleinkunstpreis 2021 bedacht: „Ob als tagesaktueller Kabarettist oder als schlagfertiger Gastgeber seiner Sendungen, ob parodistisch leicht oder sarkastisch pointiert – Florian Schroeder steht immer mit brennender Leidenschaft auf der Bühne“, so die Jury-Begründung.

Kommenden Samstag wird der Deutsche im Wiener Stadtsaal auf der Bühne stehen und sein neues Programm „Neustart“ vorstellen.

KURIER: Herr Schroeder, Sie sind im Auftrag der Satire unterwegs, loten dabei Grenzen aus – wo verlaufen diese aktuell?

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