Das Ekelcamp ist ein Quotenbringer
Lieb Kind hat viele Namen. Die liebevoll „Dschungelcamp“ genannte RTL-Sendung, die eigentlich „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ heißt, setzt in der aktuellen Staffel zu neuen Quoten-Höhenflügen an. In Deutschland erreichte die Sendung am Dienstagabend um 22.15 Uhr 7,14 Millionen Zuschauer. Das entspricht einem Marktanteil von 33,6 Prozent bei den über 12-Jährigen und 46,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
Auch in Österreich ist das Interesse groß. Der österreichische RTL-Vermarkter IP vermeldet 283.000 Zuschauer am Dienstag. Bei den über 12-Jährigen lag der Marktanteil bei 18,3 Prozent, bei den 12- bis 29-Jährigen bei beachtlichen 28,9 Prozent. Damit befindet sich das „Dschungelcamp“ wieder im Aufwind. Nach dem erfolgreichen Auftakt am Samstag (328.000 Seher) sank die Show zwischenzeitlich auf 230.000 Zuschauer ab.
Weibliche Fans
„Schuld“ am Erfolg von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus“ sind laut deutschen Marktforschern weibliche Seher. Sie seien an zwischenmenschlichen Beziehungen besonders interessiert, so die Theorie. Außerdem sind die Zuschauer diversen Untersuchungen zufolge tendenziell gebildet und besser verdienend – es handelt sich demnach nicht um sogenanntes „Unterschichtfernsehen“.
Für die Sendung quartiert der deutsche Privatsender RTL mäßig bekannte Selbstdarsteller zwei Wochen in einem von Kameras überwachtes Lager im australischen Dschungel ein. Die Zuschauer wählen via Televoting einzelne Kandidaten aus, die dann „Prüfungen“ bestehen müssen. Ab kommendem Wochenende wählt das Publikum täglich einen Bewohner aus dem Camp. Der Sieger darf sich „Dschungel-König“ oder „-Königin“ nennen.
INFOS zu "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" im Special bei RTL.de.
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