Das Dorf an der 1,5-Grad-Grenze: Foto Arsenal zeigt Bilder der Klimabewegung

Das Dorf an der 1,5-Grad-Grenze: Foto Arsenal zeigt Bilder der Klimabewegung
Beate Gütschows Dokumentation von Flut, Waldbrand und Protest sind als Teil der "Klimabiennale" in Wien zu sehen.

Die Katastrophe passiert nicht irgendwo, sie passiert hier bei uns, in Mitteleuropa. Diese Erkenntnis war einer der Ausgangspunkte von Beate Gütschows Arbeit „#K“ – das K steht für Klima. Das Foto Arsenal Wien im Museumsquartier zeigt „#K“, eine Mischung aus dokumentarischen Fotos und tagebuchähnlichen Texten, als Teil einer Doppelausstellung. 

Gütschow hat etwa den Widerstand gegen die Räumung des Dorfs Lützerath für den Braunkohle-Abbau in Deutschland begleitet. Man sieht (stets schwarz-weiße) Fotos von Baumhäusern, mit Planen und Hängematte notdürftig „eingerichtet“, mit Transparenten („Klimaaktivismus ist kein Verbrechen“) dekoriert. Man sieht Konstruktionen, die an Wäschespinnen erinnern, die aber Wassernebel versprühen, gegen den Feinstaub vom Kohleabbau in Garzweiler II. 

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