So war Thielemanns zweites Neujahrskonzert: Klassikereignis der Superlative

So war Thielemanns zweites Neujahrskonzert: Klassikereignis der Superlative
Christian Thielemann und die Wiener Philharmoniker boten beim Neujahrskonzert 2024 mit einem Werk von Anton Bruckner eine echte Rarität.

„Zu stramm“, „zu exakt“, „zu preußisch“ – so hieß es teilweise (nicht im KURIER) im Jahr 2019, nachdem Christian Thielemann sein Debüt als Dirigent des Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker gegeben hatte. 2024 ist alles anders. Denn viel wienerischer und vor allem schöner kann der Auftakt zu einem neuen Jahr nicht klingen. Da müssten selbst die kritischsten Stimmen verstummen.

Von einer Harmonie sondergleichen, von einer besonderen Beziehung war im Vorfeld die Rede. Und ja, die Philharmoniker und Christian Thielemann sind tatsächlich eine musikalische und künstlerische Einheit, wie es sie nur ganz selten gibt. Dies war jedenfalls im Goldenen Saal des Musikvereins (und dank des ORF auch an den heimischen Bildschirmen in fast 100 Ländern) zu hören.

Mehr lesen: Kritik des Neujahrskonzerts 2019: Walzer, Marsch!

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