Burgtheater muss Premiere von "Tosca" absagen - künstlerische Differenzen

Burgtheater muss Premiere von "Tosca" absagen - künstlerische Differenzen
Stattdessen "Das Interview" in der Inszenierung Kusejs.

Wegen künstlerischer Differenzen muss die geplante Inszenierung von "Tosca" in der Regie von Kornél Mundruczó im Akademietheater abgesagt werden. Das Burgtheater zeigt stattdessen am 23. Februar im Akademietheater eine Neuinszenierung von "Das Interview" nach Theo van Goghs Film in der Regie von Martin Kušej. Es spielen Birgit Minichmayr und Oliver Nägele, hieß es in einer Aussendung.

"Tosca" wäre die erste große Premiere für Birgit Minichmayr nach ihrer Rückkehr als Ensemblemitglied des Burgtheaters gewesen. Diese findet nun eben im "Interview" statt. Kusej hatte „Das Interview“ über die Begegnung eines Journalisten mit einer bekannten Schauspielerin und dem daraus entstehenden Kampf um den Begriff der „Wahrheit“ bereits 2009 mit Minichmayr in Zürich auf die Bühne gebracht.

Ursprünglich war Premiere der „Tosca“ bereits für vergangenen November angekündigt gewesen, war jedoch mit der Begründung eines Filmprojekts des Cannes-Preisträgers Mundruczo auf Februar verschoben worden. Birgit Minichmayr hätte in der Spielfassung der Puccini-Oper die Tosca, Oliver Nägele den Bösewicht Scarpia spielen sollen.

Kommentare