Burg-Direktor Martin Kušej: „Man läuft Gefahr, geköpft zu werden“

Burg-Direktor Martin Kušej: „Man läuft Gefahr, geköpft zu werden“
Der Regisseur über sein autobiografisches Buch „Hinter mir weiß“ - und seine Forderung, dass im Theater alles möglich sein muss

Wenn Martin Kušej ein Buch über sich und seine Regiearbeiten schreibt, kann es nur mit „Buh“ beginnen. Geradezu ein Buh-Orkan hob im Jänner an, als „Tosca“ auf der Bühne des Theaters an der Wien im römischen Schneegestöber versank. Der Ruf, ein Provokateur zu sein, ein Berserker, ein Stückezertrümmerer, begleite ihn seine ganze Karriere hindurch, so Kušej in „Hinter mir weiß“. Aber er hätte die „Tosca“ nicht nur auseinandergenommen, sondern auch wieder (neu) zusammengesetzt. Das macht er generell gerne. Aber: „Meine Provokationen sind immer das Ergebnis einer Liebe.“

 

 

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