Elsa Morantes "La Storia": Pasolini war ziemlich sauer

Elsa Morantes "La Storia": Pasolini war ziemlich sauer
Der Monumentalroman der wichtigsten Nachkriegsautorin Italiens wurde neu übersetzt. Lohnt sich die Lektüre?

Er gilt als Jahrhundertroman, monumental ist er mit 768 Seiten außerdem. Elsa Morantes „La Storia“, erschienen 1974, beginnt 1941 in Rom, als Nazis und Faschisten noch recht kommod zusammenarbeiten. Die verwitwete Lehrerin Ida wird von einem deutschen Soldaten vergewaltigt und schwanger. Die kleine, immer erschöpfte Frau, die stets zu vertuschen versucht, dass sie Halbjüdin ist, will nun auch ihre uneheliche Schwangerschaft und den bald darauf geborenen Useppe vor der Welt verstecken.