"Boston": Eine Katastrophe und die Jagd nach den Tätern

Auf den Fersen der Boston-Attentäter: Mark Wahlberg
Packendes Terrordrama rund um die Anschläge in Boston.

23.000 Läufer nahmen am 15. April 2013 die 42,195 Kilometer-Distanz des Boston Marathons in Angriff, als es um 14.50 Uhr Ortszeit im Zieleinlauf zur Katastrophe kam: Attentäter zündeten einen Kochtopfsprengsatz, Sekunden später einen zweiten. Drei Menschen – unter ihnen ein achtjähriges Kind – kamen ums Leben, 264 wurden verletzt.

Akribisch rollt Regisseur Peter Berg die damaligen Geschehnisse in diesem Hollywood-Hochglanzfilm noch einmal auf. Inszeniert die Jagd nach den beiden Terrorbrüdern Tamerlan und Dschichar Tsarnaev als atemlosen Krimi und kollektiven Befreiungsschlag einer Stadt, die sich mit einer derartigen Eskalation der Gewalt nicht abfinden will.

Bis in die Nebenrollen ist der Film mit prominenten Namen besetzt: Mark Wahlberg spielt den unermüdlichen Polizei-Sergeant Tommy Saunders, der den Schurken Tsarnaev zur Strecke bringt, Kevin Bacon den FBI-Agenten, John Goodmann den Bostoner Polizeichef. Auch Michelle Monaghan und J.K. Simmons ("Whiplash")sind mit von der Partie. Ein emotional wie physisch packender Film, der den Weg ins Kino lohnt.

INFO: USA 2016. 130 Min. Von Peter Berg. Mit Mark Wahlberg, John Goodman, Kevin Bacon.

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