Ausstellung: Das himmlische Kind studiert jetzt Kunst

Ausstellung: Das himmlische Kind studiert jetzt Kunst
„Wenn der Wind weht“ im Kunst Haus Wien zeigt starke Kunst zum Thema Luft - wobei zwischen Ökologie- und Formfragen der Fokus verloren geht

Die Tiefdruckgebiete des Jahres 2022 heißen Annette, Famke oder Xaverine. Für heuer sind schon alle Namen vergeben, für 2023 können Interessierte bei der Freien Universität Berlin noch Patenschaften erstehen (Kostenpunkt 240 Euro; ein Hoch ist mit 360 Euro teurer).

Aber haben die Wetterereignisse, die mitunter drastische Folgen zeitigen, auch eine Persönlichkeit, einen Willen gar? Lassen sie sich fassen und bändigen, wenn schon nicht in Wirklichkeit, dann zumindest in Form von Bildern oder Kunstobjekten?

Die Ausstellung „Wenn der Wind weht“ im Kunst Haus Wien geht dieser Frage nach. Und wenngleich sich die Institution die Förderung des ökologischen Bewusstseins auf die Fahnen geschrieben hat, geschieht dies ohne apokalyptische Visionen, sondern in einer – Achtung – luftigen Art und Weise.

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