"2 Minuten 2 Millionen": Start-ups auf Investorensuche

Die neue Investorin bei "2 Minuten 2 Millionen": Katharina Schneider.
Die Puls4-Start-up-Show startet mit einer neuen Investorin in die fünfte Staffel.

"Die Idee ist gut, doch die Welt noch nicht bereit", singt die deutsche Band Tocotronic auf dem Album "Digital ist besser" (1995). 23 Jahre danach könnte man den Song als Hymne für all jene bezeichnen, die mit ihrer Idee, ihrem Start-up gescheitert sind. Eine gute Idee ist eben noch lange keine Garantie für Erfolg. Denn was nützt einem die tollste Erfindung, wenn sie keiner braucht und kauft.

Genauso wichtig sind die Köpfe, die hinter diesen Ideen stehen. Sie sollten für "ihre Sache brennen", sagt Katharina Schneider im KURIER-Interview. Die Miteigentümerin und Geschäftsführerin des Teleshopping-Unternehmens Mediashop gehört zu den erfolgreichsten Unternehmerinnen Österreichs. Dass Puls4 sie als neue Investorin für die heute, Dienstag (20.15 Uhr), startende fünfte Staffel von "2 Minuten 2 Millionen" verpflichten konnte, kann als Gewinn bezeichnet werden. Schneider gesellt sich damit zu Hans Peter Haselsteiner, Leo Hillinger, Michael Altrichter, Heinrich Prokop und Daniel Zech; einer Gruppe von Geldgebern, denen in zwölf Folgen mehr als 60 Start-ups präsentiert werden. Für die einzige Frau in der Runde bietet sich dadurch die Möglichkeit, "in kreative Köpfe, Visionäre und Talente zu investieren und ihren Traum Wirklichkeit werden zu lassen", sagt Schneider.

In ein Start-up würde sie investieren, wenn "eine ganze Reihe an relevanten Faktoren", gegeben sind. "Aber im ersten Schritt vertraue ich immer auf den eigenen Bauch und das Gefühl. Wenn ich bei einer Idee sofort ein inneres Bild für das Potenzial erhalte, dann ist das ein gutes Zeichen", sagt sie.

Bei der Auftaktsendung zu fünften Staffel möchte etwa "Livin Farms" neue Investoren von ihrer Idee der Foodrevolution überzeugen. Ihr Slogan: "Insekten sind das Eiweiß der Zukunft". Um frisches Geld wirbt auch "Waltz 7", ein Start-up, das mit Shower-Tabs jede Dusche zum "Wellness-Kurzurlaub" machen möchte. Ist die Welt schon bereit dafür?

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