Warum nur eine?
Nach dem zu urteilen, was in sozialen Netzwerken (vor allem dem Moralaustellungshaus Twitter) so gepostet wird, ist es geradezu Pflicht, sich die EM im Frauenfußball anzuschauen. Frauenfußballspiele im Fernsehen zu verfolgen, ist ein Ausweis für politische Korrektheit und wokeness – also den Zustand der immerwährenden ethischen Erwachtheit und Überlegenheit.
Man darf auf die Quoten gespannt sein: Offenbar beabsichtigen Millionen, die Übertragungen anzuschauen. Nicht nur England gegen Österreich, sondern mindestens auch Norwegen gegen Nordirland.
Im ORF gibt es jetzt immerhin eine Kommentatorin, die tadellose Anna-Theresa Lallitsch (na gut, manchmal neigt sie bei Aufregung ein wenig zum stimmlichen PRESSEN, aber das ist nichts im Vergleich zum Gebrüll der Kollegen).
Warum eigentlich nur EINE Kommentatorin?
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