Viel Spaß

So eine Krönungs-Übertragung ist vor allem: lang.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

So eine Krönung ist ja eine Zumutung für unsere Zeit. Erstens ganz grundsätzlich, und zweitens, weil sie so lange dauert. Das ist  mehr als ungewöhnlich für eine Ära, in der alles schnell gehen muss. Aber einem König wird ja nicht einfach die Krone aufgesetzt, dann sagt einer „Sie sind jetzt König, viel Spaß“ und nach drei Minuten ist alles vorbei. Nein, da laufen stundenlang Rituale ab. Eine Herausforderung fürs Fernsehen: So eine Krönung dauert länger als der Song Contest oder eine Folge „Dancing Stars“!

Für die übertragenden Fernsehstationen hieß das: Reden, reden und nochmals reden, als hinge das Leben davon ab. Das haben sie alle erstaunlich gut gemacht.

Man konnte während der Übertragungen Gurkensandwiches essen, die Wohnung putzen oder auch ein wenig schlafen. Und, um den ORF-Formel-1-Experten Alexander Wurz zu zitieren: „Es war sehr impulsant.“

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