Show als Zeitkapsel

Corona: Was Armin Assinger und Lukas Resetarits vielleicht verbindet.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Die „Millionenshow“ – in meiner Familie zärtlich „Melone“ genannt – funktioniert derzeit als Zeitkapsel. Bis vor Kurzem war in der Sendung von Corona noch nichts zu merken.  In der jüngsten Ausgabe stieg Armin Assinger beim Begrüßen der Kandidaten auf angedeuteten Ellenbogengruß um. Aber immer noch gab es Saalpublikum und keine Plexiglaswand zwischen Showmaster und Gast. Das heißt, die Sendung wurde Ende Februar/Anfang März aufgezeichnet, als man alles noch eher lustig nahm. Vielleicht haben wir ja Glück – und es ist in der realen Welt schon alles vorbei, wenn Assinger im Maskenzeitalter ankommt? (Eher nicht, aber hoffen darf man ja.)

Apropos Show: Der Auftritt des Kabarettisten Lukas Resetarits in der „ZIB2“ war große Comedy („vielleicht sollt ich im Baumarkt spielen ...“) aber eher inhaltsarm. Die Wahrheit ist: Niemand weiß derzeit, wie es weitergehen soll.

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