Protest und Politsprech

Bemerkenswert ist, in welch unterschiedliche Richtungen sich die Trägerinnen der Klimabewegung bewegen.
Peter Temel

Peter Temel

Anhand der Klimabewegung lässt sich anschaulich betrachten, wie rasch sich handelnde Personen in der öffentlichen Wahrnehmung verändern können. In eine unangenehme Richtung bei Greta Thunberg, die sich mit ihrem Engagement für die Palästinenser überhob. In eine interessante Richtung bei Lena Schilling, die 2022 noch Gesicht und Stimme von Protestcamps gegen Straßenprojekte war, mittlerweile den Menschen aber „nicht mehr auf den A....“ gehen will, für die „Krone“ schreibt und für höhere politische Weihen gehandelt wird. In der „ZiB 2“ bewies sie mit Eloquenz und Witz („das können wir uns am Bauch picken“) ihr unvermindertes Engagement, kritisierte aber auch Thunberg. 

Zu Gerüchten um eine EU-Kandidatur sagte sie: „Ich sehe meine Verankerung in der Klimabewegung, dementsprechend kann ich das jetzt auf keinen Fall bestätigen.“

Den Politsprech hat sie zumindest schon gut studiert.

Klimaaktivistin Schilling zur UNO-Klimakonferenz

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