Nirgendwo

Der schrullige "Doktor Ballouz" geht im ZDF in die zweite Staffel. Mit Hauptdarsteller Merab Ninidze gibt es auch einen Österreich-Bezug.
Peter Temel

Peter Temel

„Ich habe Arztserien nie gemocht“, sagte Merab Ninidze vor einem Jahr im KURIER, als die Arztserie „Doktor Ballouz“ mit ihm in der Titelrolle angelaufen ist.

Wegen großen Erfolgs geht es seit Donnerstag im ZDF – am deutschen „Bergdoktor“-Sendeplatz – weiter. Witwer Ballouz fährt noch immer im hellblauen Trabi durch die Uckermark, auch Katze Brigitte gibt es noch. Neu ist Eva, die Leiterin der Krankenhauswäscherei. Ballouz lernt sie kennen, als er seine Wäsche dort abgibt, weil seine Waschmaschine ein Blackout hat. Ob da noch die Funken sprühen?

Es gibt in der Serie auch existenziellere Probleme, die Ballouz stets mit menschlicher Wärme zu lösen versucht.

Der gebürtige Georgier Ninidze lebt übrigens seit vielen Jahren in Wien. Er spielte in „Homeland“, in „McMafia“ und im deutschen Oscar-Film „Nirgendwo in Afrika“ – nur leider: nirgendwo im österreichischen Fernsehen.

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