Na servas ...

Peter Klien wollte die Schwitzkasten unbedingt in seiner Sendung zeigen, und tat dies auf unaufgeregte Weise.

Peter Klien hat die Schwitzkasten-Affäre also Freitag Nacht in „Gute Nacht Österreich“ gezeigt. Er habe den Vorfall „vor Ort nicht zu groß gemacht“, er wollte das auch in der Show nicht tun, sagte Klien zum KURIER. Aber er wollte ihn „unbedingt zeigen, damit sichergestellt ist, dass es eine einmalige Sache bleibt.“ Und er tat es, ohne sich groß zu beschweren.

Da sah man in dem Beitrag, wie Klien in ein Oktoberfest-Standl huscht, um Kickl eine gewohnt blöde Frage zu stellen. Ein bulliger Security springt ihm nach und zerrt ihn äußerst unsanft weg. „Na servas, da geht’s zu bei euch", sagt Klien spontan, bleibt aber ruhig.

„Der Volkskanzler will mit dem Volk nicht sprechen“, scherzt er später im Festzelt, "ich bin halt offensichtlich den Systemparteien ein Dorn im Auge.“ Diese Gelassenheit ist bemerkenswert. Und es stünde der FPÖ gut an, auch einmal cool zu reagieren und zu sagen: Okay, das war zu viel. Anstatt so ein Vorgehen gegen einen (Satire-)Reporter als angemessen darzustellen.

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