Ka Mahler

Noch wissen nicht alle, wie man den Namen der US-Vizepräsidentin ausspricht. Aber das wird schon noch.
Michael Huber

Michael Huber

David oder Dävid? Pamehla oder Pämmela? Dass jemand eine neue Stufe der medialen Relevanzleiter erklommen hat, erkennt man daran, dass Nachrichtensprecherinnen und -Sprecher kreative Formen finden, den Namen der betreffenden Person auszusprechen.

Jüngstes Beispiel ist natürlich Kamala Harris, die in den Medien wahlweise als „Ka Mahler“, „Kämäla“, oder „Kammala“ firmiert. 

Dass in der Autobiografie der Vizepräsidentin der Hinweis enthalten ist, man solle „comma-la“ sagen, wurde zwar via Agenturen verbreitet, sorgte eher noch für Verwirrung: Denn ein deutsches oder britisches „Komma“ hat eine andere Härte als ein amerikanisch ausgesprochenes „comma“, dessen „o“ sich ein bisschen in Richtung eines „a“ hinauslehnt. Es wird allerdings nicht lange dauern, bis man sich auf die richtige Sprechweise geeinigt hat. Spätestens zum Wahltermin sollten alle dabei sein.

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