Die große Kinderjause

Das zweite ESC-Halbfinale war wie das erste, nur weniger gut.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Das zweite Halbfinale beim Song Contest sah dem ersten zum Verwechseln ähnlich. Einziger Unterschied: Die Lieder waren weniger gut.

Alles war  ein bisschen zu bunt und ein bisschen zu schrill, alles drehte und bewegte sich, alle waren mindestens so gut drauf wie die Besucher einer Kinderparty in der letzten Phase, wenn die Kinder schon müde sind, aber so abgefüllt mir Zuckerware, dass sie kein Ende finden wollen.

Interessanterweise wird heuer sehr viel auf dem Boden herumgesessen oder gelegen – auch das kennen wir von Kinderfeiern – manche jammern, andere hopsen herum und würgen (nicht angesteckte) Gitarren. Wann gibt es endlich Kakao?

Österreich hat sich souverän fürs Finale qualifiziert. Das Lied fällt auf, und zwar so sehr, dass man gar nicht zum Nachdenken kommt, ob es auch gut ist.

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