Das befreiende Lachen der Mikaela Shiffrin

Ein schöner Lapsus führte dazu, dass das „Tabuthema“ Menstruation nun vom ORF Sport ausführlich beleuchtet wurde.
Peter Temel

Peter Temel

Kürzlich wurde hier angeregt, der ORF Sport könnte das Thema Menstruation im Spitzensport breiter thematisieren.

Nun war es in „Sport am Sonntag“ so weit. Nicht wegen dieser Kolumne, sondern, weil Mikaela Shiffrin (mit Freund Aleksander Aamodt Kilde) ein Interview zum bevorstehenden Weltcup-Start gab. Davor war zu sehen, wie die Pistenqueen vergangene Saison nach einem Rennen ihren monatlichen Zyklus („monthly cycle“) erwähnte – und man durfte erneut darüber schmunzeln, wie ORF-Mann Peter Brunner übersetzte, dass sie „nicht einmal zum Radfahren“ komme, „wie jeden Monat“.

Der schöne Lapsus führte immerhin dazu, dass das „Tabuthema“ nun in einem ausführlichen Beitrag beleuchtet wurde. Für Shiffrin ist es übrigens „alltäglich“, darüber zu sprechen. „Fast noch lustiger“ als den Übersetzungsfehler habe sie gefunden, „dass Leute schockiert waren, dass ich das in einem Interview gesagt habe“.

Respekt vor so viel Humor.

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