Brumm-Brumm

Mehr als 18 Stunden Formel 1 im Fernsehen.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Was passiert, wenn sich zwei rivalisierende Fernsehsender die Übertragungsrechte für den Formel-1-Grand-Prix von Österreich teilen, konnten wir am Sonntag erleben: Das Fernsehen hüllte sich in eine strenge Benzin-Duftwolke. Da keiner dem anderen Sendezeit und damit Einschaltquote überlassen wollte, übertrugen beide einfach den ganzen Tag lang. ServusTV stieg um 8.30 Uhr ein und blieb bis 18.00 Uhr drauf, ORF 1 sendete von 8.55 Uhr bis 17.50. Insgesamt ergab das mehr als 18 Stunden Brumm-Brumm.

Gefüllt wurde die Sendezeit mit allem, was irgendwie verfügbar war: Rennen aus dem Rahmenprogramm natürlich, oder der obligatorischen Niki-Lauda-Doku.  Außerdem wurde jeder interviewt, der bei drei nicht die Flucht ergriffen hatte. Interessant, was alles möglich ist, wenn die Konkurrenzsituation es verlangt. Vielleicht auch einmal bei etwas wirklich Wichtigem.

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