Blödsinn!

"Was gibt es Neues?" und das schöne Ritual des Unfugs.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Fernsehen ist vor allem: Ritual. Viele wissen: Wenn die „ZIB“ ist, wird gegessen. Wenn „Silvia kocht“, kriegt man Appetit. Bei „Fit mit Philipp“ werden die Kalorien abgebaut. Manche stellen sich den Wecker, um „Wetterpanorama“ zu sehen.

Und am Freitagabend beenden wir die Woche mit „Was gibt es Neues?“. In Oliver Baiers hoch sympathischer, keine Sekunde ernst gemeinter Quizshow ist immer Platz für reinen Blödsinn, und das ist gut so, denn auch das braucht der Mensch. Das Schöne an „Was gibt es Neues?“: Selbst, wenn die gastierenden Komiker und Komikerinnen nicht in Bestform sind, hat man das Gefühl, gut unterhalten zu werden.

Apropos: In „Willkommen Österreich“ war in einem Filmbeitrag jemand zu sehen, der sagte: „A Pfarrer is a Pfarrer, die Frau ist auch a Frau, aber lieber is mir der Pfarrer.“ Darüber kann man lange nachdenken, wenn man will.

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