Wieder geöffnet

Es gilt, den Rest vom Fest zu retten. Dafür wurde sogar die heilige Kuh geopfert.
Simone Hoepke

Simone Hoepke

Der Lockdown ist mit Ausnahme von Oberösterreich beendet. Zumindest für Geimpfte und Genesene.

Steht so in der Verordnung. Wer das kontrollieren soll, steht auf (k)einem anderen Blatt. Am ehesten die Exekutive, wenn sie Zeit hat. Eine astreine österreichische Lösung also. Aber geschenkt. Ist ja schließlich bald Weihnachten.

Es gilt, den Rest vom Fest (und Weihnachtsgeschäft) zu retten. Dafür wurde sogar die heilige Kuh der Sonntagsöffnung geopfert. Und dann das: 83 Prozent der Österreicher wollen am 4. Adventsonntag gar nicht ihr Geld in die Geschäfte tragen, haben Handelsexperten erfahren. Der Verdacht liegt nahe, dass viele ihr Geld längst ins Ausland transferiert haben. Auf die Konten diverser Online-Riesen, die massenweise Pakete bei den Nachbarn ihrer Kunden abstellen.

Wer noch nichts gekauft hat, könnte wieder Gutscheine schenken. Diese sind allseits beliebt. Auch bei Händlern. Vor allem, wenn sie nicht eingelöst werden.

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